Österreichischer Arbeitskreis Kunststoffrohr Recycling (ÖAKR) bringt nachhaltigen Nutzen
Durch ÖAKR-System 1.600 Tonnen CO2 und 70.000 Gigajoule an Primärenergie eingespart.
Dieses beachtliche Ergebnis, das einer CO2-Einsparung von 7,4 Mio. PKW-Kilometern und dem Energieaufwand der jährlichen Warmwassererzeugung für 27.000 Menschen - etwa einer Stadt wie Bregenz - entspricht, wurde mit der aktuellen Sammelmenge 2009 von 1.338 Tonnen erzielt.
Welche wichtigen Beiträge das ÖAKR-System zur Nachhaltigkeit leistet zeigt eine neue Studie der denkstatt GmbH: „Kunststoffrohr-Recycling: Beiträge des ÖAKR zur Nachhaltigkeit“ (Mai 2010). Studienautor Mag. DI Harald Pilz.
Ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltig
Der Einsatz von Recyclingmaterial in neuen Produkten erspart die Produktion von Primärmaterial. Durch die daraus resultierende Ressourcenschonung, Energie- und CO2-Einsparung, Nutzungsdauerverlängerung sowie Erschließung der Rohstoffquelle „anthropogene Lager“ (langlebige Produkte im Gebrauch) leistet der ÖAKR wichtige Beiträge hinsichtlich der ökologischen Säule der Nachhaltigkeit. Durch die kostengünstige Bereitstellung wertvoller Sekundärrohstoffe und –brennstoffe ist er ökonomisch, durch die Schaffung von Arbeitsplätzen sozial nachhaltig.
Bedeutung der ÖAKR-Aktivitäten für den Klimaschutz:
Im Jahr 2009 wurden 1.600 Tonnen CO2 eingespart. Dies entspricht etwa 7,4 Millionen PKW-Kilometern oder 220.000 Betriebsstunden von 1.000 Energiesparlampen (11 Watt). Die CO2-Emissionen aller Kunststoffrohrabfälle wurden durch den ÖAKR bisher um 40 % reduziert. Das aktuelle EU-Ziel zur Reduktion von Treibhausemissionen liegt bei minus 20 % bis 2020.
Relevanz der eingesparten Energieträger:
Durch den ÖAKR wurden 2009 70.000 Gigajoule an Primärenergie eingespart. Dies entspricht wiederum dem jährlichen Energieaufwand zur Erzeugung von Warmwasser für ca. 27.000 Menschen bzw. für eine Stadt in der Größe der Vorarlberger Landeshauptstadt Bregenz. Oder dem Energiegehalt von rund 30 mit Heizöl befüllten Tankwägen.
www.oeakr.at